Aké

Eine prähispanische Stadt, die während der klassischen Periode zwischen 250 und 900 n. Chr. eine wichtige politische und strategische Rolle spielte, da sie genau zwischen Izamal und der alten Stadt T'Hó (der heutigen Stadt Mérida) liegt und bis 1450 n. Chr. erhalten blieb.

Sie umfasste etwa vier Quadratkilometer. Zu den noch erhaltenen architektonischen Ensembles gehört der Palast. In der Mitte befindet sich eine Esplanade, die als Großer Platz bekannt ist. In dieser Gegend sind die wichtigsten Gebäude zu sehen, in denen die herrschende Klasse lebte.

Hervorzuheben ist die 32 km lange Sacbé (vorspanische weiße Straße), über die die Stadt mit Izamal verbunden war. Die Mauer, die die Stadt umgibt und einen Teil des Sacbé bedeckt, deutet auf Konflikte zwischen diesen beiden großen, einst verbündeten Städten hin.

Sie bietet eine Vielzahl von Attraktionen wie die Hazienda San Lorenzo Aké, die dank der Fürsorge ihrer Besitzer seit Jahren floriert, alte desfibrirend Maschinen, in denen das "grüne Gold" (Henequen oder Sisal) noch immer verarbeitet wird, die alten Sacbés (Maya-Straßen) und eine höhlenartige Cenote.